Veröffentlicht am 24.12.2014

Adventbesinnung Rankweil und Laterns

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Wie es schon Tradition ist, veranstaltete auch dieses Jahr Chor Shalom seine jährliche Adventsbesinnung. In diesem Jahr durften die Sängerinnen und Sänger unter der Leitung von Alwin Hagen nicht nur ein Konzert in der Basilika in Rankweil präsentieren (21.12.), sondern freuten sich auch über eine Einladung aus Innerlaterns (20.12.).

Trotz weiterer Veranstaltungen in Stadt und Land konnte sich Shalom zweimal über ein „volles Haus“ freuen. Beate Ender, die Obfrau, freute sich darüber, dass es in der heute schnelllebigen Zeit, die sich gerade vor Weihnachten noch ein bisschen schneller zu vergehen scheint, so viele Menschen in die Kirche gezogen hat.

Stimmungsvoll wurde es gleich zu Beginn des Konzerts, als der Chor von der Empore das „Rorate caeli de super“ sang und im Anschluss daran die Sängerinnen und Sänger mit Kerzen in der dunklen Kirche in den Altarraum einzogen. Schwungvoll dirigierte Alwin Hagen den Chor, der mit ruhigen aber auch mit eher temperamentvollen Stücken mittlerweile über ein sehr abwechslungsreiches Repertoire verfügt. Obwohl der Klassiker „Joy to the world“ mit beiden Strophen nur 50 Sekunden dauert, genügte dies, um die Leistungen des Chores im a capella Bereich hervorzuheben. Wer laut kann, kann nicht immer leise! Das gilt aber nicht für Shalom: Mit „Jesus my Jesus“ von J. Kirk zeigte der Chor einmal mehr seine gefühlvolle Seite. Etwas ganz anderes bekamen die Zuhörer mit „Es werde, es werde hell auf der Erde“ von Wilhelm Willms zu hören, dessen Satz von Alwin Hagen extra für den Chor komponiert wurde. Dabei ergänzten sich auf ganz ungewohnte Weise Gesang, Sprechgesang und Querflöte, die mit Powerchords der beiden Gitarristen temporeich unterstützt wurden.

Neben der schon gewohnt professionellen Gitarren- und Flötenbegleitung (Sopran- und Altblockflöte: Jasmin Rhomberg, Querflöte(n): Petra Summer und Stefan Abbrederis; Gitarre(n): Stephan Ender und Norbert Scherrer) konnte der Chor dank Tobias Ender, der uns mit seiner Djembe und Cajon begleitete, eine weitere Facette zeigen.

Gewohnt verlässlich dazu Martin Riedmann, der seine Soli (Magnificat und Wir suchen den Weg) bravourös absolvierte und auch ohne zusätzlichen Verstärker bis in die letzte Reihe zu hören war.

Das Engagement des Chores für die Gemeinde zeigt sich auch daran, dass Alwin Hagen extra für die diesjährige Adventsbesinnung zwei Lieder aus dem neuen Gotteslob für den Chor arrangiert hat. Mit „Oh Herr, wenn du kommst“ (GL 233) und „Wir ziehen vor die Tore der Stadt“ (GL 225) konnten die Besucher erste Eindrücke der neuen Lieder gewinnen und fühlten sich hoffentlich zum Mitsingen animiert.

Die abwechslungsreiche Mischung aus besinnlichen Texten, die auch recht hilfreiche Tipps, wie eine „Praktische Anleitung für fünf Minuten echten Advent“ enthielten, und instrumental begleiteten sowie einigen acappella Chorstücken, bescherte unseren Zuhörerinnen und Zuhörern einen recht kurzweiligen Abend, der in Rankweil sogar mit standing ovations endete.

Wir bedanken uns an dieser Stelle ganz herzlich bei unserem Chorleiter Alwin. Er versteht es nicht nur mit Witz und Geschick bei den Proben und später den Konzerten stets das Beste aus uns herauszuholen. Auch seine Arrangements und Kompositionen werden immer so rechtzeitig fertig, dass dem Chor genügend Zeit zum Proben bleibt. Wir sind wirklich dankbar dafür, dass Alwin „unser“ Chorleiter ist.

TEAM heißt bei Shalom nicht „Toll, ein anderer machts!“, sondern wirklich „Team“! Ohne die Vorbereitungsgruppe der Texte und die zahlreichen Chormitglieder, die viele zusätzliche Aufgaben übernehmen, wäre Shalom nicht das, was es ist und schon recht nicht ohne Steuermann. In unserem Fall Steuerfrau. Ein herzliches Vergelt‘s Gott auch an Beate Ender, die uns als Obfrau beharrlich, herzlich und wenn es sein muss auch mit der nötigen Strenge (^^) durch das Jahr führt.

Zuletzt gilt auch der Dank all denen, die uns unterstützen und unsere Konzerte besuchen. Wir möchten uns ganz herzlich für die großzügigen, freiwilligen Spenden bedanken. Dank euch können wir EUR 1.250,00 für die Renovierung der St. Peter-Kirche in Rankweil spenden.

Shalom verabschiedet sich jetzt in die wohlverdiente Weihnachtspause und meldet sich sicher im neuen Jahr wieder zurück!

Mirijam Geßler


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