Veröffentlicht am 29.03.2015

Gestaltung Messfeier im LKH Rankweil

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Bereits zum 26. Mal begrüßte uns Krankenhausseelsorger Peter Rädler im Landeskrankenhaus Rankweil. Wie fast jedes Jahr gestalteten wir auch heuer am 22.02.2015 einen Gottesdienst in der Krankenhauskapelle mit.

Während der letzten Vorbereitungen für die Messe erreichte uns allerdings eine traurige Nachricht. Mani Graber hat den jahrelangen Kampf gegen seine schwere Krankheit verloren und ist am Freitag, 20.02.2015 im Kreise seiner Familie eingeschlafen. Seit 1995 hat Mani Shalom die Treue gehalten und sich um alle Belange der Technik gekümmert. Bis zum Ausbruch seiner Krankheit und auch währenddessen hat er technisch für einen guten Ton gesorgt.

Obfrau Beate Ender zeigt sich im Rückblick sehr dankbar: „Mani war immer für uns da, auch kurzfristig – es hat ein Anruf genügt und er ist gekommen. Und das alles für ein Dankeschön oder als Ehrengast bei unseren Ausflügen.“ Ganz besonders wegen seiner ruhigen Ausstrahlung war und ist Mani für uns immer ein wertvolles Mitglied . Wir werden ihn immer in besonderer Erinnerung behalten und wahrscheinlich gerade dann, wenn das Lampenfieber vor einem Auftritt wieder einmal überhand zu nehmen droht, dann werden wir sicher an ihn und seine beruhigende Art zurückdenken.

Nichts im Leben ist zufällig und so auch die Auswahl der Lieder für den LKH-Gottesdienst nicht. Obwohl wir den gesamten Gottesdienst Mani und seiner Familie gewidmet haben, hat die gesamte Shalom-Familie besonders „Die Zeit ist erfüllt“ von Alwin Hagen und das Spiritual „We shall overcome“ für Mani und seine Familie gesungen.

Beate Ender und Ingrid Neyer banden Gedanken an Mani Graber mit tröstenden Worten in den Gottesdienst ein. Auch wenn Wort und Gesang angesichts des großen Verlustes fast zu verblassen drohen, wünschen wir der Familie in dieser schweren Zeit viel Kraft und Stärke.

Neben Pfarrer Peter Rädler gestaltete auch Pastoralassistentin Jeannette Yaman-Rehm den Gottesdienst mit. Sie erläuterte, warum es sich lohnt, das Evangelium des Tages – das von Alwin Hagen vertont wurde – mehrfach zu lesen, damit man es wirklich versteht: „40 Tage in der Wüste, Jesus hungerte schon sehr. „Mach doch Brot aus diesen Steinen!“ Nein zu sagen, das fällt schwer.“

Bewährt souverän und beschwingt wie immer unterstützten uns die Instrumentalsolisten Jasmin, Stefan, Petra, Norbert und Stephan sowie Tobias Ender und erstmals der Bassist Gregor Fritz.

Die volle Kirche und der Applaus haben gezeigt, dass wir diese Tradition gerne aufrechterhalten und nächstes Jahr wieder kommen werden.

Mirijam Geßler


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